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Treblinka: Shrine Of The Pentagram (Review)
Artist: | Treblinka |
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Album: | Shrine Of The Pentagram |
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Medium: | LP/CD | |
Stil: | Black / Death Metal |
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Label: | Century Media | |
Spieldauer: | 206:59 | |
Erschienen: | 07.10.2013 | |
Website: | [Link] |
Eine Jugend ohne Fuck-You-Attitüde wäre wahrscheinlich eine verschwendete, ein Bandname wie TREBLINKA und ein Pseudonym wie „Najse Auschwitzer“ zeugen aber von erheblicher jugendlicher Verpeiltheit, wenngleich man keine rechte Band war. Das sieht mittlerweile auch TIAMAT-Mastermind Johan Edlund so und hat wegen des Bandnamens, auf den er offenkundig einstmals stolz war, an der Liveshow TREBLINKAs anlässlich der Veröffentlichung des „Swedish-Death-Metal“-Buches nicht teilgenommen. Gut, dass Menschen dazulernen können.
Century Media betätigen sich mit der Veröffentlichung von TREBLINKAs „Shrine Of The Pentagram“ mal wieder als kompetente Grabräuber. TREBLINKA waren fraglos Urgestein der schwedischen Death-Metal-Szene, wenngleich ihr Sound doch recht weit vom gängigen Schweden-Tod entfernt war. Stattdessen lagen die Wurzeln des Quartetts irgendwo zwischen rudimentärem Death-, frühem Black- und Thrash-Metal. Aus heutiger Sicht spielte man natürlich kaum über Proberaum-Niveau, holperiges und simpelstes Riffing, aber mit viel schwarzem Herzblut bei der Sache und auf der Bühne erheblich schneller als im Proberaum vorgetragen. Auf satte neun Songs brachte man es in der Zeit zwischen 1987 und 1989, die in allen existenten Versionen hier auf gleich drei CDs oder fünf LPs ausgewalzt werden. Da sind Wiederholungen vorprogrammiert, jeden Song gibt es als Demo, dazu die „Severe Abominations“ 7“ und diverse Live-Aufnahmen. Alles scheint klanglich restauriert zu sein und klingt zumindest akzeptabel. Nach TREBLINBKA kamen dann EVOCATION und TIAMAT und so dürften die letzten instrumentalen Studio-Outtakes, die es zum großen Teil auf TIAMATs Debüt „Sumerian Cry“ geschafft haben, auch für Die-Hard-Fans letzterer interessant sein.
FAZIT: „Shrine Of The Pentagram“ ist das allumfassende Vermächtnis TREBLINKAs für die komplettesten Komplettisten und die Ich-Hab-Alles-Fraktion. Wer sich für die Ursprünge der schwedischen Death-Metal-Szene interessiert, wird mehr als gut bedient, für den normalen Fan ist die Veröffentlichung aber eher der Overkill.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Disc 1
- Crawling In Vomits (Crawling In Vomits, demo 1988)
- Earwigs In Your Veins (Crawling In Vomits, demo 1988)
- Hail To Cruelty (Crawling In Vomits, demo 1988)
- Cadaverous Odour (Crawling In Vomits, demo 1988)
- Nocturnal Funeral (The Sign Of The Pentagram, demo 1989)
- Evilized (The Sign Of The Pentagram, demo 1989)
- Necrophagous Shadows (The Sign Of The Pentagram, demo 1989)
- Mould In Hell (The Sign Of The Pentagram, demo 1989)
- Severe Abominations (Severe Abominations, 7inch 1989)
- Earwigs In Your Veins (Severe Abominations, 7inch 1989)
- Hail To Cruelty (Rehearsal 1989)
- Earwigs In Your Veins (Rehearsal 1989)
- Mould In Hell (Rehearsal 1989)
- Evilized (Rehearsal 1989)
- Hail To Cruelty (Rehearsal 2008)
- Disc 2
- Crawling In Vomits (Live at Roy, November 20th 1988)
- Earwigs In Your Veins (Live at Roy, November 20th 1988)
- Hail To Cruelty (Live at Roy, November 20th 1988)
- Cadaverous Odour (Live at Roy, November 20th 1988)
- Intro (Live at Vita Huset, February 25th 1989)
- Necrophagous Shadows (Live at Vita Huset, February 25th 1989)
- Crawling In Vomits (Live at Vita Huset, February 25th 1989)
- Mould In Hell (Live at Vita Huset, February 25th 1989)
- Hail To Cruelty (Live at Vita Huset, February 25th 1989)
- Earwigs In Your Veins (Live at Vita Huset, February 25th 1989)
- Evilized (Live at Vita Huset, February 25th 1989)
- Cadaverous Odour (Live at Vita Huset, February 25th 1989)
- Disc 3
- Nocturnal Funeral (Live somewhere in Stockholm, April 7th 1989)
- Crawling In Vomits (Live somewhere in Stockholm, April 7th 1989)
- Cadaverous Odour (Live somewhere in Stockholm, April 7th 1989)
- Necrophagous Shadows (Live somewhere in Stockholm, April 7th 1989)
- Evilized (Live somewhere in Stockholm, April 7th 1989)
- Hail To Cruelty (Live somewhere in Stockholm, April 7th 1989)
- Earwigs In Your Veins (Live somewhere in Stockholm, April 7th 1989)
- Apotheosis Of Morbidity (instrumental studio outtake)
- Necrophagous Shadows (instrumental studio outtake)
- The Malicious Paradise (instrumental studio outtake)
- In The Shrines Of The Kingly Dead (instrumental studio outtake)
- Altar Flame (instrumental studio outtake)
- Evilized (instrumental studio outtake)
- Nocturnal Funeral (instrumental studio outtake)
- Where The Serpents Ever Dwell (instrumental studio outtake)
- Bass - Jörgen „Juck The Ripper“ Thullberg
- Gesang - Johan „Lucifer Hellslaughter“ Edlund
- Gitarre - Stefan „Emetic“ Lagergren, Johan „Lucifer Hellslaughter“ Edlund
- Schlagzeug - Anders „Najse Auschwitzer“ Holmberg, Nicke Andersson
- Shrine Of The Pentagram (2013)
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